GRUPPENPRAXIS FÜR INNERE MEDIZIN
DR. REINER & DOZ. DR. SCHOELS
(vormals Dr. Urlicic & Dr. Reiner)

LEITHASTRASSE 25 – 1200 WIEN
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Interview mit Fr. Doz. Dr. Monika Schoels

Frau Doz. Dr. Monika Schoels wird ab Jänner 2021 als Partnerin von Frau Dr. Reiner in die Gruppenpraxis einsteigen. Der allgemein internistische und diabetologische Schwerpunkt der Ordination kann dadurch um die Rheumatologie erweitert werden. Wir haben ihr einige Fragen gestellt.

Liebe Frau Dr. Schoels, wie war Ihr Weg zur Medizin?
Warum haben Sie den Beruf der Ärztin ergriffen?

„Alles“ über den menschlichen Körper zu lernen war für mich nur der logische nächste Schritt im Anschluss an eine humanistische Matura. Dieser recht abstrakte Zugang hat sich nach meinem Studium in Wien und einem Postgraduate-Lehrgang in Boston dann um den pragmatischeren Ansatz erweitert, Menschen nach besten Erkenntnissen in konkreten medizinischen Fragestellungen zu unterstützen – das empfinde ich als großes Privileg.Und die Faszination für die Innere Medizin als etwas, das ständig in Entwicklung ist und neues Wissen zugänglich macht, ist geblieben.

Ihr Fachgebiet in der Inneren Medizin ist die Rheumatologie, auf diesem Gebiet haben Sie auch wissenschaftlich gearbeitet. Was interessiert Sie hier besonders?

Autoimmunologische Erkrankungen fand ich bereits während des Studiums spannend, später konnte ich im Rahmen meiner Forschungstätigkeit an der Medizinischen Universität Wien und am Tufts Medical Center in Boston einen Einblick in die chronisch entzündlichen Erkrankungen bekommen, den ich als äußerst bereichernd empfunden habe. Bemerkenswert ist hier vor allem auch die große Dynamik in den Behandlungsmöglichkeiten: therapeutische Ziele, die noch vor kurzem undenkbar waren, sind mit modernen Therapien erreichbar.

Wer mit chronisch kranken Patienten arbeitet, wird außerdem immer wieder feststellen, dass man die Möglichkeit hat, wirklich Lebensläufe zu beeinflussen und durch gute Therapie Folgeschäden und gesundheitliche Einschränkungen abzuwehren. Diese Erfahrung ist, glaube ich, für jeden Mediziner ein wesentlicher Bestandteil der beruflichen Befriedigung.

Welche Philosophie steht hinter ihren Behandlungskonzepten?

Für viele rheumatologische Erkrankungen steht im Zentrum der Therapie zunächst die Reduktion von Schmerz und Bewegungseinschränkung. Das ist neben einer verbesserten Lebensqualität auch für den langfristigen Erhalt der Funktion essentiell. Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht in der Verhinderung von Spätfolgen und Begleiterkrankungen der chronischen Entzündung. Hier ist ein regelmäßiges Screening besonders wichtig. Die Patienten hier gut zu informieren und einzubinden ist aus meiner Sicht zentral.

Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?

Zunächst gilt es, die große Herausforderung der Corona-Krise gemeinsam zu bewältigen. Uns ist bewusst, dass die Situation auch unsere Patienten sehr fordert. Es ist einerseits wichtig, das Infektionsrisiko zu minimieren, aber es dürfen regelmäßige Kontrolltermine und auch die Gesundheitsvorsorge dadurch nicht ins Hintertreffen geraten. Wir möchten als Gesundheitspartner hier bestmöglich unterstützen – und unsere Patienten wissen, dass sie sich auf uns verlassen können.

Ich habe den Eindruck, dass unsere Stammpatienten die Atmosphäre und die gute und umfassende medizinische Betreuung sehr schätzen. Durch unser Gesamtkonzept im „Ärztehaus Leithastrasse“ haben wir die Möglichkeit, in enger Zusammenarbeit mit chirugischen, radiologischen, laborchemischen, und dermatologischen Kollegen die Patienten optimal zu betreuen.

Wir möchten unseren Patienten weiterhin diese gewohnte fachlichen Expertise und Freundlichkeit bieten, zusätzlich wird die Erweiterung unseres Leistungsspektrums um den Bereich der Rheumatologie eine spannende Aufgabe. Natürlich würde ich mich freuen, wenn die Patienten mir dafür ihr Vertrauen schenken!

Vielen Dank für das Gespräch!

 

© DR. GUDRUN REINER & DOZ. DR. MONIKA SCHOELS
(vormals Dr. Urlicic & Dr. Reiner)
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